Samstag, 30. April 2016

Blickwinkel: New York City

In der Serie "Blickwinkel" präsentieren wir euch regelmäßig vier Bilder unterschiedlichster Destinationen und Perspektiven. Handverlesen für euch von den stilosophen fotografiert und ausgewählt.

Kein Blickwinkel ist mir bisher so schwer gefallen. Denn New York ist jedem ein Begriff. Und jeder hat bereits zahlreiche Bilder von dieser Stadt gesehen, ohne auch nur da gewesen sein zu müssen. Ein Grund mehr euch ein New York zu zeigen, dass ihr so noch nie gesehen habt. Und das eben doch typisch New York ist. Hier sind sie also. Unsere vier Bilder aus New York City:


Wenn man durch New York spaziert, sieht man erst mal, wie vielseitig diese Stadt mit ihren verschiedenen Stadteilen doch ist. Eines der interessanteren Stadteile ist sicher Tribeca. Hier habe ich auch die Staple Street entdeckt und dieses Foto geschossen.

Tolle Bilder kann man in New York im Grunde an jeder Ecke schießen. Es lohnt sich also genauer hinzusehen. Zum Beispiel auf diese Fußgängerbrücke über der Straße des Holland Tunnels, der von Manhattan hinüber nach New Jersey führt.

Dieses Gebäude hat es mir angetan: Das 432 Park Avenue. Ich war und bin völlig überwältigt davon, wie dieses an sich dünne Gebäude hunderte Meter aus den ohnehin schon riesigen Hochhäusern in die Höhe ragt und unter sich verborgen lässt. Es ist schon jetzt, obwohl noch nicht ganz fertig gestellt, eine neue Ikone in der Skyline New Yorks.

Wer nach New York reist, sollte in jedem Fall einen Abstecher nach China Town mit einplanen. Denn hier herrscht buntes Treiben. Hier wird auf offener Straße verkauft und gefeilscht. Oder auf Nebenplätzen eben auch gespielt, wie diese asiatischen New Yorker. Eine tolle Atmosphäre im echten New Yorker Alltag.


Life is good. True story.
Euer Dominik


Sonntag, 24. April 2016

Design Stilosophie - Ausgabe 04

Regelmäßig stilosophieren wir über die neuesten Design-Produkte oder auch altbekanntes Stilvolles. Willkommen zu vierten Design Stilosophie Ausgabe. 

Die Design-Themen dieser Ausgabe:

1| Woodcessories 
2| Menu Pfeffer & Salzmühle
3| Sofitel Dubai The Palm Resort & Spa
4| Weltevree Guidelight
5| Kibek Fading World


Woodcessories

Die Gründer von Woodcessories lernten sich auf einer Expedition durch den Roosevelt National Forest kennen und waren schnell einer Meinung: Jeder sollte ein Stück Natur bei sich tragen. Seitdem kreiert und vertreibt das Team stylishe Designitems für Apple Produkte - in ehrlichem Handwerk und aus exklusiven Holzmaterialien. Einziges Manko: Es werden nur Produkte für Apple angeboten. Sorry, Androids.

Bildquelle: woodcessories.com
Weitere Infos auf woodcessories.com

Menu Pfeffer & Salzmühle

So schön können einfache Pfeffer & Salzstreuer sein. Naja, so einfach sind sie aber dann doch nicht. Das exklusive, skandinavische Design spricht für sich. Dazu sind beide mit einem stufenlos einstellbaren Keramik-Mahlwerk ausgestattet. Das Upside Down Design verhindert unschöne Krümel auf dem Untergrund. Ganz günstig sind die Designobjekte aber nicht. Das 2er Set steht für rund 70 Euro vielleicht ja schon bald in eurer Küche.

Bildquelle: menu-design-shop.de
Weitere Infos auf menu-design-shop.de


Sofitel Dubai The Palm Resort & Spa

Dies ist ein Resort, in dem auch schon die Standard Zimmer der absolute Wahnsinn sind und nicht nur die Suiten, Lodges und Villas, die ebenfalls auf dem großen Hotelgelände angeboten werden. Das Resort befindet sich in Dubai auf der weltbekannten Palme, jener künstlich aufgeschütteten Insel, auf der auch das berühmte Atlantis Hotel nicht weit entfernt steht. Das 5-Sterne-Luxushotel verfügt über einen 500 Meter langen Privatstrand und 381 Zimmer und Suiten. Auch im eleganten Spa Bereich bleiben keine Wünsche offen. Das Resort hat darüber hinaus schon zahlreiche Awards erhalten. Unter anderem den World Luxury Spa Award und den Blue Flag Award in der Kategorie Best Beach.

Bildquelle: sofitel.com

Weitere Infos auf sofitel-dubai-thepalm.com


Weltevree Guidelight

Die neue Designer-LED-Lampe sieht nicht nur ungewöhnlich aus, sie ist auch vielseitig einsetzbar. Zum Beispiel als Nachttischlampe für die Kids, als abendliche Tischbeleuchtung für ein gemütliches Ambiente auf Terrasse und Balkon oder beim nächsten Outdoor Trip. Zudem ist die Leuchte auch als strahlkräftigere Taschenlampe einsetzbar. Dafür dreht man einfach den beweglichen Kugelkopf. Die Lampe ist für 98 Euro in Rot oder Olivgrün erhältlich.

Bildquelle: weltevreeshop.nl
Weitere Infos auf weltevreeshop.nl

Kibek Vintage-Teppich Fading World

Ich liebe Vintage-Teppiche. Sie sind nichts Neues mehr. Stimmt. Und doch liegen sie immer noch voll im Trend. Ihr Design spricht Bände und sieht so aus, als seien schon viele Füße über deren hochwertige Materialien gelaufen, ohne schmutzig zu wirken. Als seien viele Geschichten darauf erzählt worden oder gar entstanden. Der Vintage-Teppich Fading World ist in sechs Größen und 4 Farben erhältlich. Die Preise beginnen bei 59 Euro mit der kleinsten Größe (60 x 90 cm) und enden bei 999 Euro für die größte Variante (230 x 330 cm).

Bildquelle: kibek.de

Weitere Infos auf kibek.de


Bis zur nächsten Ausgabe.

Life is good. True story.
Euer Dominik

Sonntag, 17. April 2016

Aufgebaut, verlassen, wiederentdeckt: Die Renaissance der verlassenen Orte

Verlassene Orte gibt es viele auf der Welt. Auch in Deutschland. Internetseiten sind voll von diesen verlassenen, mystischen Orten, die vor allem von selbsternannten Abenteurern oder Amateur-Horrorfilm-Regisseuren heimgesucht werden.

Wir erleben allerdings immer mehr, dass jene verlassenen Orte ihren zweiten Frühling erleben. Also nicht einfach abgerissen und dem Erdboden gleich gemacht werden, damit dort Neues entstehen kann, sondern zu neuem Leben erweckt werden. Und darum soll es im folgenden Artikel gehen. Um die Renaissance der verlassenen Orte. Bei uns. In Deutschland.

Hier sind ein paar Beispiele solcher Orte.

Spreepark

Der Spreepark ist ein ehemaliger Berliner Vergnügungspark und erinnert mit seinem morbiden Erscheinungsbild sehr an die Bilder, die wir vom heutigen Tschernobyl im Kopf haben. Er wurde 1969 als Kulturpark gegründet. Von 1992 bis 2001 wurde er dann unter dem Namen Spreepark weitergeführt und ist seit 2002 geschlossen. Seitdem verfallen die mittlerweile sehr skurril anmutenden Fahrgeschäfte und Parkattraktionen. Bis vor kurzem wurden für ein paar Euro noch Führungen durch den verlassenen Park angeboten und mit einer kleinen Bahn konnte man sich quer durch den Park fahren lassen und den Verfall aus nächste Nähe bestaunen. Damit war der Spreepark auch heutzutage wieder ein beliebter Ort für Fotografen und Fans von verlassenen Orten. Damit ist derzeit aber leider Schluss, da der Park aktuell verkauft wurde. Damit bleibt abzuwarten, was mit diesem Gelände passiert. Weitere Infos gibt es unter: berliner-spreepark.de

Spreepark Berlin, Bildquelle: philipp-messinger.com


Völklinger Hütte

Die Völklinger Hütte ist ein ehemaliges Stahlwerk, das zwischen Saarlouis und Saarbrücken beheimatet ist. Es wurde bereits im Jahre 1873 gegründet. Stillgelegt wurde es im Jahr 1986. Seit 1994 gehört die Völklinger Hütte zum UNESCO Weltkulturerbe. Heute wird das stillgelegte - aber absolut imposante - Stahlwerk als Veranstaltungsgelände für Kunstausstellungen und Kulturveranstaltungen genutzt, kann aber auch von der Öffentlichkeit innerhalb der Öffnungszeit (täglich 10 bis 19 Uhr) besucht werden. Jeden Dienstag Nachmittag ab 15 Uhr ist der Eintritt sogar frei. Weitere Infos gibt es unter: voelklinger-huette.org

Völklinger Hütte, Bildquelle: 77lights.com


Prora

Prora steht auf der Insel Rügen. Das riesige Gelände wurde während der Nazizeit zwischen 1936 und 1939 als KdF (Kraft durch Freude) Seebad geplant und gebaut, jedoch aufgrund des 2. Weltkrieges nie wirklich zu Ende gestellt. 1950 begann dann der Um- und Ausbau unter dem DDR-Regime zu einer hiesigen Kasernenanlage und trägt seitdem auch den Namen Prora. Über 4,5 km lang erstrecken sich die baugleichen Häuserblöcke am Rügener Strand der Ostsee entlang und formen ein faszinierendes und zugleich skurriles Landschaftsbild. Lange Zeit wurden die Häuser und das gesamte Gelände einfach sich selbst überlassen und verfielen über die Jahre hinweg. Heute ist in einem der Gebäude ein Dokumentationszentrum untergebracht, in dem man sich über die Geschichte des Geländes informieren kann. In einem anderen Hausblock ist eine moderne Jugendherberge eingezogen. Zudem werden einige Häuserblocke bereits zu ansprechenden Ferien- und Eigentumswohnungen umgebaut. Weitere Infos zum alten Prora gibt es unter: proradok.de. Und zum neuen Prora unter: neues-prora.de.

Prora, Bildquelle: neviges-foto.com


Flughafen Tempelhof

Der Flughafen Berlin-Tempelhof war einer der ersten Verkehrsflughäfen Deutschlands und wurde 1923 eröffnet. 1948 diente er als Luftbrücke während der Blockade West-Berlins und war für die Versorgung West-Berlins von großer Bedeutung. Geschlossen wurde er im Jahr 2008. Seit 2010 wird das ehemalige Flughafengelände unter dem Namen Tempelhofer Freiheit wieder für Veranstaltungen und Events genutzt. Auch für die Öffentlichkeit ist das Tempelhofer Feld von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang wieder frei und kostenlos zugänglich. Kostenpflichtige Führungen werden ebenfalls angeboten. Weitere Infos gibt es unter: thf-berlin.de.

Tempelhof, Bildquelle: thf-berlin.de, Foto: Andreas Labes


Point Alpha

Point Alpha liegt an der Grenze zwischen Thüringen und Hessen und war bis 1989 einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa. Hier standen sich NATO und DDR-Grenztruppen direkt gegenüber. Nach der Wiedervereinigung gab die US-Army 1991 den Standort auf. 1995 wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Heute kann man sich auf dem Gelände über die Geschichte dieses wichtigen Standortes informieren und die Mahn- und Gedenkstätte besuchen. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro. Zudem werden verschiedene Führungen angeboten. Weitere Infos gibt es unter: pointalpha.com

Point Alpha, Bildquelle: pointalpha.com


Berliner Unterwelten

In Berlin gibt es zahlreiche verlassene Bunker unter der Erde, die während des zweiten Weltkrieges gebaut wurden. Seit Kriegsende wurden die meisten sich selbst überlassen. Auch aus der DDR-Zeit sind noch einige verlassene Orte übrig geblieben. Der Verein Berliner Unterwelten hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Bunker und Orte wieder begehbar zu machen und bietet seit der Vereinsgründung 1997 zahlreiche Führungen durch die Berliner Unterwelten an. Besucher können unter professioneller Führung Bunker begehen, alte Gasometer bestaunen und stillgelegte Orte besuchen. Und sich damit zurück in die Zeit des Krieges oder des geteilten Deutschlands zurückversetzen. Weitere Infos gibt es unter berliner-unterwelten.de.

Berliner Unterwelten, Operationsbunker Teichstraße, Bildquelle: berliner-unterwelten.de


Life is good. True story.
Euer Dominik

Samstag, 9. April 2016

Blickwinkel Location Special: Lokhalle Göttingen

In der Serie "Blickwinkel" präsentieren wir euch regelmäßig vier Bilder unterschiedlichster Destinationen und Perspektiven. Im heutigen "Blickwinkel Location Special" zeigen wir euch eine Co-Produktion mit dem Fotografen Rudi Feuser.


Die vier Bilder zeigen allesamt die als Foto- oder Eventlocation buchbare Lokhalle in Göttingen. Unter anderem wurde hier auch schon "Wetten, dass?" mit Thomas Gottschalk gedreht. Die ehemalige Lokrichthalle gewann im letzten Jahr den Location Award 2015. Das Gelände umfasst rund 9.400 qm. Platz genug, um ein paar schöne Bilder zu schießen.











Location | Lokhalle Göttingen, www.lokhalle.de

Fotos | Rudi Feuser, FM Fotografie www.fm-fotografie.de
Postproduktion | Stilosophen


Life is good. True story.
Euer Dominik

Fliegen mit Stil - Was man unbedingt dabei haben sollte.

Schon der deutsche Dichter Henning Sabo schrieb: "Die Raupe, die vom Fliegen weiß, ist noch kein Schmetterling". Und genauso verhält sich das auch mit dem Menschen. Aus Fehlern wird man bekanntlich klug. Auch aus denen anderer. Ich bin schon unzählige Male geflogen und habe im Laufe der Zeit meine Reiseausstattung meinen Fehlern und Bedürfnissen angepasst. In diesem Artikel zeige ich euch die Dinge, auf die ihr beim Fliegen nicht verzichten solltet. Für mehr Komfort, mehr Freude und natürlich auch mehr Stil beim Fliegen.

Die richtige Ausstattung sorgt für mehr Komfort und ein entspanntes Reisen auf langen Flügen. Dann geht es euch garantiert auch so gut, wie dem Ukulele spielenden Herren aus der Lufthansa Premium Economy. Bildquelle: www.lufthansa.com


1 | Reisekleidung

Auf Kurzstreckenflügen ist sie nicht unbedingt nötig, auf Langstrecken sind gemütliche Hosen, wie Trainings- oder Freizeithosen allerdings sehr empfehlenswert. Welche Variante und Ausführung getragen werden sollte hängt dabei ganz vom Träger oder der Trägerin ab. Nur bequem sollte sie sein. Idealerweise solltet dabei auf Gesäßtaschen verzichtet werden, deren Nähte bei langen Flügen sich mitunter schon mal in der Allerwertesten bohren. Dazu ein langärmliges, bequemes Shirt und man ist für den Flug Klamottentechnisch bestens gewappnet. Übrigens haben gemütliche Hosen nichts mit schlechtem Stil zu tun, denn auch auf Business Class Flügen haben Geschäftsleute immer auch ihre Reiseklamotte parat. Ihr könnt sie kurz vor dem Boarding am Gate wechseln (hier bleibt in der Regel mehr als genügend Zeit) oder aber direkt an Bord, bis alle Gäste ihr Plätze gefunden und ihr Handgepäck verstaut haben. Zu diesem Zeitpunkt sind nämlich auch die Bordtoiletten noch frisch gesäubert.

2 | Rucksack oder Tasche

Damit ihr während des Fluges alles Wichtige beisammen und griffbereit habt, besorgt euch am besten einen kleinen oder mittelgroßen Rucksack. Oder eine praktische Reisetasche, die den Handgepäckbestimmungen entspricht. Diese könnt ihr beim Start dann einfach unter dem Sitz verstauen und müsst somit nicht noch mal über andere Fluggäste steigen, um eure Habseligkeiten aus den Oberfächern zu holen. (z.B. den Tecographic II 23 Daypack für 70 Euro von VAUDE)


Der Tecographic II 23 Daypack von VAUDE ist handlich,
fast trotzdem alles Wichtige. Mit seinen vielen, praktischen
Taschen ist er mein perfekter Begleiter. Bildquelle: VAUDE.com


3 | Kaugummis 

Mancher Start geht dank erheblicher Druckunterschiede ganz schön auf die Ohren. Gut, wenn man sich kurz vor dem Start noch einen Kaugummi genehmigt. Das erleichtert den Druckausgleich, gerade auch, wenn Kinder mit dabei sind, die den Ausgleich vielleicht noch nicht eigenständig machen können. Netter Nebeneffekt: Nach dem Snack an Bord ersetzen Zahnpflegekaugummis die eigentlich nötige Zahnbürste. Alternativ tun es aber auch zuckerfeie Bonbons. Bei einer Erkältung kann Nasenspray vor dem Start helfen die Nase frei zu bekommen, um den Druckunterschieden Stand zu halten. Es gibt kaum etwas Unangenehmeres als Ohren, die vom Druck den ganzen Flug über zu bleiben und erst bei Landung wieder unter Schmerzen aufgehen.


4 | Kompressionssocken

Während eines langen Fluges sackt das Blut im Körper in die Beine. Füße und Beine werden schwer und schwellen dadurch an. Zieht man an Bord seine Schuhe aus, kann es nach dem Flug schwierig werden, wieder in die Schuhe zu kommen. Abhilfe können hier Kompressionssocken aus dem Sanitätshaus schaffen. Oder ihr nehmt einfach die Kompressionssocken eurer Laufausrüstung, so wie ich. Gerade bei Langstreckenflügen sorgen diese für eine bessere Blutzirkulation und unterstützen den Kreislauf, so dass man nach dem Flug auch fit wieder aussteigt. Sollte es an Bord etwas kälter werden, können einfach noch ein paar dickere Socken über die Kompressionssocken gezogen werden. Denn nur wer warme Füße hat, der schläft auch später gut ein. (z.B. cep Night Run 2.0 Kompressionssocken für 49,95 Euro bei Runnerspoint.de)

Kompressionssocken aus dem Laufequipment eignen
sich auch super für Langstreckenflüge. Zum Beispiel
meine cep Night Run Socks. Bildquelle: cepsports.com

5 | Halstuch

Die Luft im Flugzeug wird häufig sehr heruntergekühlt. Dies ist einer der häufigsten Ursachen für Erkältungen bei und nach Flügen. Ein einfaches Halstuch schützt den empfindlichen Halsbereich und sorgt für wohlige Wärme. Ich benutze auch hier immer ein Halstuch aus meinem Laufequipment (z.B. gWinner Schlauschal für 8 Euro bei Amazon.de)


Ebenfalls aus meinem Laufequipment: Der Schlauchschal wärmt
Hals und Nacken während des Fluges und beugt Erkältungen vor.
Innen ist er mit weichem Vlies ausgestattet. Bildquelle: Amazon.de


6 | Nackenkissen

Manche Airlines bieten Kopfkissen an, manche aber auch nicht. Oder es gibt nicht genügend Kissen an Bord. Generell sind diese aber auch nicht die hygienischsten, da oftmals nur der Bezug getauscht wird. Mit einem Nackenkissen seid ihr hier ganz autark und könnt entspannt euren Kopf ablegen. Durch die gestützte Haltung verringert es Verspannungen im Nacken, die Kopfschmerzen verursachen können. Perfekt ist ein Nackenkissen, wenn die Hülle auch noch schön kuschelig weich ist. Der Vorteil von aufblasbaren Nackenkissen: Ihr könnt die Härte selbst regulieren. Da der Druck in der Kabine in der Luft aber unterschiedlich zu dem am Boden ist, das Nackenkissen erst auf Flughöhe aufblasen. Oder vor dem Flug nur sehr gering aufblasen. Ihr werdet sehen, auf Flughöhe ist es dann proppenvoll. (z.B. Newgen Medicals Nackenkissen für 10 Euro auf Amazon.de)


Die Oberfläche des Nackenkissens ist aus weichem Vlies. Die
Härte lässt sich durch eigenes Aufblasen selbst regulieren.
Bildquelle: Amazon.de


7 | Akku-Ladegerät

Wer wie ich häufiger und lange fliegt, sollte unbedingt ein Akku-Ladegerät für Smartphones  und Tablets mit an Bord haben, denn auf das Entertainment-Programm der Fluggesellschaften ist leider nicht immer Verlass. So könnt ihr entspannt und stundenlang lesen, Filme schauen oder arbeiten. Und das so lange es euch beliebt. Kleiner Hinweis: Bei der Sicherheitskontrolle vor dem Flug werdet ihr wegen der Power Bank sicherlich noch mal eingehender kontrolliert. Das sollte euch aber keine Sorgen bereiten. Einfach das Power Bank ganz nach oben griffbereit im Handgepäck platzieren und alles wird gut. (z.B. Power Tube 5200mAh für 28 Euro bei mipow.com)


Ein Akku-Ladegerät verlängert die Akkulaufzeit
eurer technischen Geräte an Bord, wie z.B.
Smartphones oder Tablets. Bildquelle: Amazon.de


8 | Wasser

Klingt vielleicht im ersten Moment etwas banal, ist aber trotzdem eines der wichtigsten Utensilien beim Fliegen. Die Luft ist in der Kabine durch die Klimaanlage äußerst trocken und das birgt die Gefahren durch Krankheitserreger, da die  Schleimhäute austrocknen können. Also besser kurz vor dem Flug (aber erst NACH dem Sicherheitscheck) noch mal etwas Wasser besorgen und immer eine Flasche zur Hand haben. Dann könnt ihr jederzeit zwischendurch daran nippen. Oder bei jeder Gelegenheit das Kabinenpersonal um Wasser bitten. Auf Alkohol solltet ihr aber aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung besser verzichten.

9 | BOSE Noice Cancelling Headset

Auf eines möchte ich auf keinem Flug mehr verzichten: Auf mein BOSE Noice Cancelling Headset. Dieses hat ein integriertes Mikrofon, dass störende Geräusche, wie Turbinen- oder Passagierlärm, im Umfeld aus den Kopfhörern herausfiltert. Damit kann man nicht nur entspannter (und vor allem auch mit geringerer Lautstärke) Musik hören oder Filme schauen. Auch ohne Abspielgerät hat es denselben Effekt, wie Ohropax im Ohr, ist nur deutlich angenehmer zu tragen. (Noice Cancelling Headset für 299 Euro von BOSE). Natürlich kann man aus Budgetgründen auch auf normale Ohropax Ohrstecker ausweichen.


Damit hat man seine Ruhe: Die Noise Cancelling Kopfhörer von BOSE
filtern störende Geräusche einfach heraus. Übrig bleibt ein toller Klang von
Musik oder Filmen - oder auch einfach seine Ruhe. Bildquelle: BOSE.de


10 | Augenbinde

Wenn man an Bord eines Flugzeuges schlafen will, benötigt man zusätzlich zu Punkt 9| auch noch eine Augenbinde. Die von den Airlines zum Teil kostenlos verteilten Augenbinden sind zwar ganz ok, aber lange nicht so bequem wie Augenbinden mit Wölbungen. Diese sitzen sehr bequem auf Kopf und Augenpartie und sind fast nicht zu spüren. Perfekt für einen erholsamen Schlaf. (z.B. 3D Schlafmaske für rund 10 Euro von Ohropax)


Für mich die beste Schlafmaske, die es gibt. Die 3D Schlafmaske
von Ohropax. Bildquelle: ohropax.de


11 | Reisezahnbürste

Es gibt kaum erfrischenderes, als sich nach einem langen Flug die Zähne zu putzen. Manche Fluggesellschaften verteilen Zahnbürsten- und pasten auch kostenlos. Trotzdem solltet ihr eure Reisezahnbürste und Zahnpasta immer mit im Handgepäck haben. Nicht nur für den Flug, sondern auch falls ihr mal unvorhergesehen an einem Flughafen strandet oder euer Gepäck einen anderen Flieger genommen hat, als ihr selbst. Gleiches gilt für Männer übrigens auch für ein Reise-Rasierset und für Frauen die obligatorische Haarbürste. (z.B. Reisezahnbürste für 0,85 Euro von dm)


12 | Feuchtigkeitscreme

Wir schon öfter hier erwähnt: Die Luft im Flieger ist aufgrund der Klimaanlage sehr trocken. Das spürt ihr auch schnell im Gesicht. Am besten vor, während und nach dem Flug kurz das Gesicht eincremen. das dankt euch eure Haut mit einem gesünderen Erscheinungsbild am Reiseziel. Wichtig: Für das Handgepäck dürfen es nicht mehr als 100 ml sein. (z.B. für Frauen: Nivea Tagespflege Creme Sensitive 50 ml für 3,75 Euro bei dm; für Männer: L'Oréal Men Expert Hydra Sensitive Gesichtspflege 50 ml für 4,95 Euro von dm)


Und zu guter Letzt noch ein Zitat von Klaus Klages, selbsternannter Gebrauchsphilosoph: 
"Fliegen ist ungefährlich, wenn man genauso oft landet wie startet."


In diesem Sinne: Guten Flug.


Life is good. True story.
Euer Dominik






Sonntag, 3. April 2016

Der perfekte Tag: 24h in New York

Keine Frage: New York ist jederzeit eine Reise wert. Denn bei jedem Besuch entdeckt man etwas Neues in dieser Stadt, die einen immer wieder überrascht. Gerade dann, wenn man meint, alles schon gesehen zu haben. New York verändert sich stetig. Es wird gebaut und abgerissen. Wieder neu aufgebaut und verändert. Szeneviertel wechseln sich ab. Internettrends, wie z.B. der 15 Dollar Cocktail vom "Black Tap Craft Burgers & Beer" Laden, für den man auch schon mal gerne drei bis fünf Stunden anstehen muss, tun ihr Übriges. New York ist eine Dauertrend-Metropole. Denn kaum eine Stadt dieser Welt ist so faszinierend und vielseitig zugleich. Daher wundert es nicht, dass in den Buchläden dieses Planeten hunderte Reiseführer erhältlich sind und von den wiederkehrenden Besuchern tausende Tipps im Internet kursieren, was man in New York alles so sehen und erleben muss oder kann. Und hier komme ich. Denn hier erfahrt ihr, wie mein perfekter Tag in New York aussieht.

6:00h: Anflug auf Big Apple

Ich habe schon so einige Airlines ausprobiert. Mal freiwillig. Mal unfreiwillig. Auch die Fluggesellschaften mit dem angeblich besten Ruf. Und doch hat mich eine Fluggesellschaft bei meiner letzten Reise nachhaltig beeindruckt: Delta Airlines. Nicht jeder kann sich einen Business oder gar First Class Flug über den großen Teich leisten. Und nicht jeder möchte das auch. Aber man kann sich ein Stück so weit fühlen. Auf meinem Flug nach New York (JFK) mit Delta waren nicht nur die Sitze annähernd bequem und das Entertainment-Programm überdurchschnittlich vielseitig, auch die Verpflegung sucht ihresgleichen. Ich habe es noch nie vorher erlebt, dass es sogar Eiscreme an Bord gab. So kommt man nach einem langen Flug entspannt an.

Wie ein Flug über einen anderen Planeten: Der Blick auf die Ausläufer Grön-
lands mit den abstrakten Eisgebilden auf dem weiten Ozean des Nordatlantiks.

6:30h: Ab nach Manhattan

Viele schwärmen davon sich vom Flughafen aus ganz stilecht einfach in ein Yellow Cab zu schwingen und über den Highway - mit Blick auf die atemberaubende Skyline - direkt bis vor das Hotel fahren zu lassen. Natürlich ist das komfortabel. Allerdings wartet man auch mal gut und gern über eine halbe Stunde, um das nächste Taxi zu erwischen und zahlt dafür dann 65 Dollar, plus die Mautgebühren von rund 5 Dollar. Mein Tipp: Günstiger und nicht weniger schnell kommt man auch mit der Bahn nach Manhattan. Und das total unkompliziert. Einfach mit der AirTrain zur nächsten Subway-Station fahren lassen (kostet 5 Dollar) und dann eine günstige Metro Karte für New York City besorgen (eine einfache Fahrt kostet 3 Dollar, eine Wochenkarte 31 Dollar). Echtes New York Feeling inklusive.


Eine Fahrt mit der Metro gehört zu jedem New York Besuch dazu.

7:30h: Check-In im Hotel

Es gibt unzählige Hotels in New York. Die günstigeren Varianten davon sind allerdings oft sehr alt und ranzig. Es gibt sie aber auch, die preiswerten Perlen unter den Unterkünften, die man in den zahllosen Angeboten über Trivago, Airbnb, Secret Escapes & Co. nur finden muss. Die investierte Zeit lohnt sich aber, bleiben einem Vorort dann unnötige Enttäuschungen erspart, die einem den Urlaub vermiesen können. Wir haben gleich mal zwei Hotels für unterschiedliche Budgets ausprobiert. Das kleinere Belnord Hotel in der etwas ruhigeren und gepflegten Lower Westside kann mit seinem guten Preis-Leistungsverhältnis punkten. Die Zimmer sind zwar etwas rustikaler ausgestattet, aber absolut sauber und das Personal sehr freundlich und jederzeit hilfsbereit. Nur frühstücken muss man leider außerhalb des Hotels, was durch das umliegende Angebot an Restaurants, Cafés und Supermärkten aber kein Problem darstellt. Unser zweites Hotel, das Mariott Residence Inn, liegt dagegen im pulsierenden Downtown Manhattan, nur einen Katzensprung vom neuen One World Trade Center entfernt. Die Zimmer sind top ausgestattet, modern eingerichtet und die Blicke von den höheren Etagen sehenswert. Nettes Gimmick: Jedes Zimmer verfügt über eine kleine Küchenzeile. Somit wäre auch eine Selbstverpflegung möglich. Das Frühstück ist im etwas höheren Preis allerdings bereits inklusive.

Sauber, gut, günstig: Das Belnord Hotel in der Lower Westside.
Bildquelle:
Belnord.com

Modern, komfortabel, prima Lage: Im Mariott Residence Inn nächtigt
man top-modern, unweit der Wall Street. Bildquelle: Mariott.de

8:00h: Gut gestärkt in den Tag

Wer in New York durchhalten will, sollte eine solide Basis schaffen und richtig gut frühstücken. Besonders lohnt sich hierzu ein Besuch im "The Smith" im Lincoln Square. Im Sommer kann man hier sein Frühstück  sogar draußen sitzend genießen. Mein Tipp: Probiert unbedingt das leckere Avocado Toast. Da fällt einem nur eines zu ein: Yummieh! Damit fängt jeder Tag gut an.

Das "The Smith" ist ein gemütliches Restaurant mit
hervorragender Küche. Bildquelle: thesmithrestaurant.com

Einfach nur Yummieh: Das Avocado Toast des "The Smith".
Bildquelle: thesmithrestaurant.com

9:00h: Es geht hoch hinaus

Natürlich sollte auch der obligatorische Besuch eines Wolkenkratzers nicht fehlen. Hier gibt es gleich eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Mein Tipp: Besucht das Rockefeller Center. Warum gerade dieses Hochhaus? Ganz einfach: Von der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers aus habt ihr einen traumhaften Blick Richtung südlichem Manhattan, auf das markante Empire State Building, bis hinunter nach Downtown zum One World Trade Center. Sogar die Freiheitsstatue auf Liberty Island könnt ihr von hier oben aus sehen. Auf der anderen Seite Richtung Norden erstreckt sich die Sicht bei gutem Wetter hinauf bis Harlem und die Bronx sowie die East- und Westside und dem gesamten Central Park, den ihr vom Empire State Building aus nicht so schön sehen könnt. Darüber hinaus ist das Rockefeller Center eher ein Gebäude von dem man lieber hinunter anstelle darauf blickt, denn es gibt durchaus schönere Hochhäuser in New York City. Tickets starten für einen Erwachsenen bei 32 Dollar. Für 15 Dollar Aufpreis kann man auch das Sun & Stars Kombiticket kaufen, das erlaubt einem dann den zweimaligen Zutritt vor und nach Sonnenuntergang. Sollte der Geldbeutel es hergeben, lohnt sich natürlich auch der Besuch des One World Trade Centers (32 Dollar, Sicht nur hinter Fensterscheiben) und des Empire State Buildings (32 Dollar, oft sehr überlaufen). Wenn es aus Budgetgründen nur ein Hochhaus sein soll, dann empfehle ich euch aber das Rockefeller.


Auf dem Rockefeller mit seiner Höhe von 159 m
hat man die beste Sicht in alle Richtungen.
Blick vom Rockefeller Center auf das Empire
State Building (381 m hoch, ohne Antenne).
Mit seinen 541 m Höhe das höchste Gebäude
New Yorks: Das OneWorld Trade Center.

11:00h: Mit der Fähre in See stechen

Vielleicht weiß es der ein oder andere ja noch nicht, aber die Staten Island Ferry ist quasi ein kostenloses Ausflugsboot. Von der Metro-Station South Ferry kann man einfach und völlig kostenlos auf die Staten Island Ferry wechseln und Richtung Staten Island schippern. Auf der ca. 20-minütigen Fahrt dorthin kommt man mit bester Sicht auf Liberty Island direkt an der Freiheitsstatue vorbei. Mein Tipp: Am besten begibt man sich an Bord gleich nach oben auf die rechte Seite, dann steht dem ausgiebigen Sightseeing nichts mehr im Wege. Nach der Ankunft auf Staten Island nimmt man einfach die nächste Fähre zurück (dann natürlich links auf der Fähre einsteigen) und hat dann den besten Ausblick auf ganz Downtown und den Financial District. Mehr Geld kann man beim Sightseeing nicht sparen.

Hier thront die Freiheitsstatue vor der kostenlosen Staten Island Ferry.

12:00h: Lunch im "Le Pain Quotidien"

Auch der fitteste Urban Explorer braucht mal eine Pause. Zeit für das Mittagessen. Mein Tipp: Anstelle von Burgern und Freedom Fries probiert doch einfach mal etwas Neues. Zum Beispiel eines der leckeren Gerichte des Le Pain Quotidien im Stadtteil Tribeca, einem sehr gemütlichen Restaurant mit einer feinen Auswahl an Organic Food, leckeren Suppen und anderen Gerichten, die ideal zum Lunch geeignet sind. Denn gute Zutaten schmeckt man einfach. Und so tankt man neue Kraft für den zweiten Teil des Tages.

Perfekte Lunch Location: Das Le Pain Quotidien
im Stadtteil Tribeca. Bildquelle: lepainquotidien.com
Ob Suppe, Sandwiches oder Salat:
Im Le Pain Quotidien ist alles lecker.

13:00h: Kurzer Zwischenstopp am Oculus

Oculus, so heißt der neue Bahnhof direkt am World Trade Center, der gerade erst eröffnet wurde und verbindet unterirdisch die vier World Trade Center Gebäude miteinander. Das Design des spanischen Architekten Santiago Calatrava soll laut eigener Aussage an einen Vogel erinnern, der aus der Hand freigelassen wird. Mich erinnert es hingegen eher an ein gebeugtes Skelett. Aber egal an was es einen erinnert, in einem sind sich alle einig: Das Design ist alles andere als gewöhnlich. Mein Tipp: Schaut euch dieses irre Gebäude auch einmal von innen an, denn die Gestaltung führt sich mit einem lichtdurchfluteten und ganz in hellem Weiß gehaltenen Design im Inneren fort. Absolut sehenswert.

Das Rendering zeigt das ungewöhnliche Design des neuen
Bahnhofes New Yorks: Das Oculus. Bildquelle: 4wtc.com
Auch von innen ist das Oculus mit seinen lichtdurchfluteten
Räumen absolut sehenswert.

14:00h: Spaziergang durch China Town und Little Italy

Manhattan hat viele sehenswerte Stadtteile, aber in keinem geht es so bunt, so lebendig und so verrückt zu wie in China Town. Mein Tipp: In der Mitte China Towns befindet sich zusätzlich Little Italy, was bei keinem Besuch von New York fehlen sollte. Wo sonst kommt man mit nur wenigen Schritten von den USA über China direkt nach Italien und wieder zurück. Hier kann man frisches Obst direkt auf der Straße kaufen. Frische Fische werden in offenen Läden präsentiert und lautstark angepriesen. Auf den Spielplätzen, etwas abseits der Läden, spielen jugendliche Basketball auf eingezäunten Plätzen und die Erwachsenen Brettspiele aus der Heimat auf kleinen Tischen, um die sich Menschentrauben bilden und jeder völlig aufgeregt den nächst besten Zug kommentiert. Alles in allem Leben pur und eine ganz andere Seite New Yorks, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

In China Town geht es bunt zu. Hier ist immer was los. Zum Beispiel
bei diesem gefragten Händler für frischen Fisch und Meeresfrüchte.
Während die jungen Leute im Käfig Basketball spielen, betreibt
die ältere Generation ein chinesisches Brettspiel als Teamevent.

16:00h: Galerie-Hopping und Shopping in Chelsea

Sightseeing? Check. Architektur? Check. Kultur? Auch check. Fehlt doch nur noch ein bißchen Kunst und Shopping für den perfekten Tag. Hierfür eignet sich kein Stadtteil Manhattans besser als Chelsea, denn hier findet man Galerie neben Galerie, eingebettet in ein hübsches Wohnviertel mit vielen Restaurants und kleineren Boutiquen. Mein Tipp: Einen guten Überblick über die doch zahlreichen Galerien Chelseas gibt die Website ChelseaGalleryMap. Auf der Seite kann man sich schon vorher die interessantesten Galerien heraussuchen und Infos über aktuelle Ausstellungen nachschlagen. Zudem lohnt sich ein Besuch im bekannten Chelsea Market.

In Chelsea findet man zahlreiche Galerien und kleinere Shops für das Kunst
und Shopping begeisterte Publikum. Bildquelle: static.panoramio.com

18:00h: Sunset auf dem High Line Park

An keiner Stelle der Stadt kann man besser zusehen, wie sich die Stadt verändert, wenn die Sonne untergeht und es langsam Nacht in New York wird. Der kostenlos begehbare High Line Park liegt auf einer alten Güterzugtrasse mitten in der Stadt oberhalb der belebten Straßen und wird von einem Verein, den Friends of the High Line, gehegt und gepflegt. Hier kann man im mit hübschen Pflanzen und vielen Sitzgelegenheiten ausgestatteten Park auf gut 2,3 km Länge durch die Stadt spazieren, ohne vom Verkehr gestört zu werden und hat dazu noch mal einen ganz anderen Blick auf Manhattan. Mein Tipp: Von den Holzliegen aus, die sich etwa in der Mitte des Parks befinden, hat man einen tollen Blick auf die faszinierenden Sonnenuntergänge über New Jersey. Romantischer kann man kaum einen Tag ausklingen lassen.

Der High Line Park, eine ehemalige Güterzugtrasse, führt auf einem
2,3 km langen Weg mitten durch die Stadt. Bildquelle: thehighline.org

20:00h: Dinner im West Village

West Village mit seiner bekannten Christopher Street und Greenwich Street liegt, wie der Name schon vermuten lässt, im südlichen Westen Manhattans und ist eine wunderschöne Gegend, die weitaus ruhiger ist, als das belebte Midtown. Hier kann man einfach durch die Straßen schlendern und das Leben genießen. Der Stadtteil wirkt zwar belebt aber auch gleichzeitig beruhigt. Der perfekte Ort, um sich für eines der zahlreichen kleineren Restaurants zu entscheiden, um ein gemütliches und köstliches Dinner zu genießen. Und egal welches Budget man zur Verfügung hat, hier findet man garantiert das zu einem selbst passende Restaurant. Günstigere Restaurants sind zum Beispiel das Corner Bistro oder Dos Toros. Richtig gut isst man aber auch im Buvette oder Fedora. Mein Tipp: Geht auf eine eigene Restaurant-Entdeckungsreise auf einem ausgiebigen Spaziergang durch West Village. Denn in welchem Restaurant schmeckt es besser, als in einem selbst entdeckten Schatz.

Einer der schönsten Viertel Manhattans: West Village mit seinen ruhigeren
Straßen und gemütlichen Restaurants. Bildquelle: withlovefromkat.com

22:00h: Absacker in der Skylark Bar

So viele Impressionen an einem Tag müssen erst einmal verarbeitet werden. Mein Tipp: Beginnen kann man damit prima bei einem Absacker in der Skylark Bar mit atemberaubendem Blick auf die Stadt, die sich mit einem wahren Lichtermeer unter einem erstreckt und man sich dem Trubel der Straßen für ein paar Augenblicke bei einem leckerem Drink oder Cocktail entziehen kann, um das gerade Erlebte Revue passieren zu lassen. Kann ein Tag schöner enden?

Absacker in der Skylark Bar mit atemberaubender Aussicht auf
das Lichtermeer von Manhattan. Bildquelle: theskylarknyc.com

Seid gespannt auf weitere Berichte, Bilder und Infos von den Stilosophen aus New York und dem Rest der Welt.

Life is good. True story.
Euer Dominik

 

Eines noch zu guter Letzt:

Wer sich am Anfang des Artikels vielleicht gefragt hat, wie diese 15 Dollar Milchshakes wohl aussehen und dafür bereit ist drei bis fünf Stunden in einer Warteschlange anzustehen, um ein bißchen vom Internetruhm des Anbieters zu partizipieren: Nur zu. Unten findet ihr ein Bild eines der sagenumwobenen Milchskakes und auf der Website von "Black Tap Craft Burgers & Beer" findet ihr weitere Infos. Cheers!

Für einen solchen Milchshake warten Fans auch schon
mal drei bis fünf Stunden. Bildquelle: blacktapnyc.com